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...alles über die Brelinger Berge

 

Wie sind die Brelinger Berge entstanden?

 

Glaziale Serie

In Lehrbüchern findet man häufig den Begriff der „Glazialen Serie”, er beschreibt eine Idealvorstellung der zeitlichen und genetischen Abfolge von Ablagerungen, die durch das Gletschereis und dessen Schmelzwässer zustande kamen, sie bestehen aus Grundmoräne, Endmoräne, Sander und Urstromtal. Diese Abfolge ist in Wirklichkeit nicht mehr erkennbar. Die anfangs bestehenden Landschaftsformen wurden überlagert durch gewaltige Mengen an Schmelzwassersedimenten. Dieses trifft besonders auf die Altmoränenlandschaft zu. Es überwiegen vielmehr periglaziale Prozesse, wie Frostböden, Dünenbildung, Brodelböden. Die Gegend der Brelinger Berge zeigt weder eine Grundmoräne, noch weiß man, wie die Schmelzwässer ihren Lauf nahmen. Die Große Heide zwischen Negenborn und dem Otternhagener und Bissendorfer Moor ist sicherlich ein Teil des sogenannten Sander, ein breiter schwach geneigter Schwemmkegel im Vorfeld des skandinavischen Inlandeises.